Übungen
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GFB-Übung in Guttenberg |
Bericht der Geschäftsstelle zur Übung am 20.06.2009:
KULMBACH: Rund 250 Rettungskräfte des Technischen Hilfswerks, der Wasserwacht und der Freiwilligen Feuerwehren probten im Steinbruch Guttenberg den Katastrophenfall. Ein Erdbeben mit Epizentrum in Guttenberg , Landkreis Kulmbach, soll sich ereignet haben, lautete die Aufgabenstellung.
Was die Rettungskräfte dann im nur schwer zugänglichen Steinbruch vorfanden, war ein Horrorszenario. Ein LKW war einen Abhang hinuntergestürzt, mehrere Verkehrsunfälle hatten sich ereignet. Ein Auto wurde samt Insassen unter einer Lawine aus Steinen begraben. Zwei Personen mussten aus einem See geborgen werden.
In einem schwierig zu erreichenden Gelände wurde ein Fass mit Gefahrgut gesichtet. Zudem brannte der Wald oberhalb des Steinbruchs, mehrere Personen waren offenbar in Panik die Abhänge hinuntergestürzt und lagen regungslos am Boden.
Rettungskräfte aus Kulmbach, Weiden, Naila, Hof, Selb, Marktredwitz, Forchheim und Kirchehrenbach gaben unter den Augen der Schiedsrichter ihr Bestes; schaufelten, bzw. baggerten Verschüttete frei und schnitten Autos mit der Rettungsschere auf. Ebenso kamen Taucher und ein Rettungsboot zum Einsatz. Neun Personen mussten während der Ganztagesübung geborgen werden.
Die Helferinnen und Helfer meisterten dieses Unterfangen im großen und ganzen vorbildlich.
Im Gespräch mit Sachgebietsleiter KatS Erwin Burger, Kreisbrandrat Karl-Heinz Kammerer, sowie dem Referenten des THW-Landesverband Bayern Tilman Gold und Geschäftsführer Dieter Stern, überzeugte sich auch Landrat Klaus-Peter Söllner vom fachmännischen Können der eingesetzten Rettungskräfte.
Fazit: Es war vom Gelände her die beste Übung seit Jahren. Es war von den geplanten Aufgaben her eine sehr gute Übung. Allerdings muss an der Führungsstruktur noch mehrfach geübt und noch vieles verbessert werden, so Stern.
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Bilder: THW Geschäftsstelle Hof |