19. Autoausstellung des Forum „Selb erleben“

Nur das Wetter spielte nicht mit

SELB. - Es hätte eine tolle Autoausstellung werden kön­nen, wenn das Wetter mitge­spielt hätte. Denn vom Forum „Selb erleben“ bestens vorbe­reitet wurden am Samstag in der Selber Innenstadt von elf Autohändlern mehr Fahrzeu­ge präsentiert als je zuvor zu solchen Autoschauen. Und auch das Rahmenprogramm, hier zeichnete insbesondere das Technische Hilfswerk ver­antwortlich,  konnte  sich wahrlich sehen lassen.

Doch was im warmen Son­nenlicht glänzen sollte, näm­lich die frisch polierten Pkw, Kombis, Cabrios und Gelän­defahrzeuge, sie kamen unter dem wolkenverhangenen Himmel, bei scheußlich nied­rigen Temperaturen und hin und wieder auch Nieselregen, leider nicht so recht zur Gel­tung.

Andererseits hatten Fir­meninhaber und Mitarbeiter der Autohändler ausreichend Zeit, um Interessierte kompe­tent und ausführlich über die verschiedensten Modelle zu informieren.

Ein Angebot, das von den Autoenthusiasten gerne ge­nutzt wurde. Und so stellt sich sicherlich dass ein, was auch gewünscht wird bei der Autoausstellung: In den nächsten Tagen werden so manche Pro­befahrten durchgeführt und bei Gefallen auch Kaufverträ­ge unterzeichnet werden.

Getreu dem Motto „Autos und Porzellan“ konnten sich die   Ausstellungsbesucher auch an einem Gewinnspiel beteiligen. Denn wer die ausgestellten Fahrzeuge genau unter die Lupe nahm, konnte so manches Teil aus Porzellan entdecken.

Dann nur noch richtig ge­zählt und schon war man be­teiligt am Gewinnspiel.

Großes Lob verdient das Technische Hilfswerk Selb, das mit verschiedenen Aktionen auf sich aufmerksam machte. Die Spektakulärste war sicher­lich das Abstellen verschiede­ner Fahrzeuge auf Porzellan­tassen. Da war Millimeterar­beit und eine sichere Hand erforderlich.

Aber auch an die kleinen Besucher der Autoausstellung war gedacht worden. Insbesondere Buben hatten ihren Spaß beim Seifenkistenrennen in der Burgstraße. Von einem Lkw des THW aus, damit auch richtig Rennatmosphäre aufkam, wurde gestartet und dann ging's ab über eine schön lange Strecke.

Aufmerksamkeit  erregte aber auch der Kletterturm am Martin-Luther-Platz. Von oben hatte man nicht nur einen außergewöhnlichen Blick auf die Umgebung.

Gut gesichert in einer Wanne konnten sich die Kinde sogar bis hinunter auf den Marktplatz abseilen lassen.

Text und Fotos: Michael Geitz

Frankenpost, 07.05.2001

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