THW-Selb auf dem Weg in das Katastrophengebiet in Sachsen

 

Gestern um 13:30 sind sieben Männer und eine Frau des Technischen-Hilfswerkes (THW) Selb in das Katastrophengebiet in Sachsen ausgerückt. Bereits am Freitag waren sie von der Geschäftsstelle in Hof angefordert worden, um im Raum Dresden, der genaue Einsatzort stand am Sonntag noch nicht fest, ihre Kameraden vom THW-Naila abzulösen. Mit einem Gerätewagen nebst Notstromaggregat und einem Unimog werden die Selber drei Tage im Einsatz sein, bevor sie wieder abgelöst werden. An Bord hat die Mannschaft nicht nur Pumpen, mit denen in der Minute bis zu 15 000 Liter Wasser befördert werden können, sondern auch 20 000 Sandsäcke. Zudem haben Bäcker aus den Landkreisen Hof und Wunsiedel Brot und Semmeln gespendet, nachdem diese Nahrungsmittel im überfluteten Gebiet langsam zur Neige gehen. Der Leiter des Selber THW, Udo Winkler, dankte insbesondere allen Arbeitgebern, die die sieben Männer und eine Frau für diesen Einsatz freigestellt haben. Das ist übrigens der erste in dieser Dimension für die Helfer vom Technischen Hilfswerk aus Selb. In den kommenden Tagen wird auch im Internet unter thw-selb.de ständig aktuell über den Einsatz berichtet werden.

 

Text und Foto: Michael Geitz

Frankenpost, 19.08.2002